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Alle InhalteIn diesem Guide finden Sie Informationen zu Enterprise Architecture (EA), EA-Frameworks, Enterprise Architecture Management (EAM) und den wichtigsten Anwendungsfällen. Erfahren Sie, wie Sie ein nachhaltiges EA-Programm gestalten können!
Das Einzige, das die Digitalisierung nicht auf magische Weise in Einklang zu bringen vermag, sind unsere individuellen Arbeitsstile.
Wir erledigen Aufgaben so, wie wir es für richtig halten – manchmal gut nachvollziehbar, manchmal weniger – und nutzen dazu die uns zur Verfügung stehenden Mittel und Ressourcen.
Und das, obwohl wir auf dasselbe Ziel hinarbeiten, wie alle anderen Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens auch.
Sowohl moderne als auch traditionelle Unternehmen beschäftigen Enterprise Architects, die für die Verbesserung fehlerhafter Prozesse sowie für die Entwicklung neuer Strategien zuständig sind. So kann das volle Innovationspotenzial eines Unternehmens ausgeschöpft werden.
Enterprise Architektur (EA) befasst sich mit der Harmonisierung und Konsolidierung von IT-Landschaften. Die Disziplin schlägt eine Brücke zwischen Business und IT und führt unternehmensweite, praktische Standards ein, die die optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen vorsehen.
Abbildung 1: Fünf typische Anwendungsfälle für Enterprise Architektur
Mithilfe von Enterprise Architektur wurden in der Vergangenheit häufig umfangreiche Fünfjahrespläne erstellt, die aus einer übermäßigen Anzahl an Analysen, langsamen Zeitplänen und rigiden konzeptuellen Modellen bestanden.
Dank der erhöhten Agilität und der DevOps-Bewegung hat das heutige IT-Management diese veralteten EA-Praktiken abgelöst. Die Weiterentwicklung von EA als Disziplin ging Hand in Hand mit dem Fortschritt der EA-Tools.
Professionelle EA-Tools sind skalierbar, unterstützen komplexe Modellierungen, fördern abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, bieten wertvolle Integrationen, sind benutzerfreundlich und verbessern sowohl die Integrität als auch die Qualität der Daten.
Zudem decken sie eine Reihe an Anwendungsfällen ab, wobei die neun wichtigsten in Abbildung 1 aufgeführt werden:
White Paper
Three areas where Enterprise Architecture Management adds value—and the nine most commonly solved used cases.
Im Laufe der Zeit wurde der IT-Architektur mehr Relevanz verliehen. Dies führte zu einer Zunahme bestimmter Arbeitsmethoden, die meist von Konsortien, Regierungen oder bekannten Technologieunternehmen entwickelt wurden.
Diese Methoden legten den Grundstein für die heutige moderne Enterprise Architektur.
Enterprise Architektur wurde in den 1980er Jahren sehr populär, nachdem John Zachmann sein Werk „A Framework for Information Systems Architektur“ veröffentlichte. Zachmann erkannte, dass Informationssysteme eine Komplexität mit sich bringen, die mit klareren Klassifizierungen und Schnittstellen vereinfacht werden müssen – es brauchte also eine Blaupause oder „Architektur“ von IT-Komponenten innerhalb eines Unternehmens.
Er schlug ein Framework vor, um Folgendes zu erreichen:
John Zachmann veröffentlichte 1987 eine frühe Version des heute bekannten „Zachman Framework“.
TOGAF® ist eine Methode zur Gestaltung, Umsetzung, Steuerung und Verwaltung des Unternehmensaufbaus mithilfe kontrollierter Phasen – die sogenannte „Architectural Development Method (ADM)“ . Seit der Veröffentlichung der ersten Version im Dezember 1995 wird TOGAF® von The Open Group stetig weiterentwickelt.
Ursprünglich für die US-Regierung zur Vernetzung ihrer Bundesbehörden entworfen, hat sich FEAF als gemeinschaftliche Planungsmethodik zu einem beliebten EA-Modell für Privatunternehmen entwickelt.
Gartner, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der IT-Forschung und Marktanalysen, brachte im Zuge seiner Beratungstätigkeiten so viele Best Practices für EA-Lösungen hervor, dass sich daraus eine eigene Methode entwickelte – diese konzentriert sich mehr auf Geschäftsergebnisse als auf abstrakte Phasen.
Die Veröffentlichung des „Zachman Framework“ war zwar ein Wendepunkt in der IT-Welt – dennoch konnte das Framework die Verantwortlichen für die Innovationsstrategien in Unternehmen nicht vollends überzeugen. Zachman hat sein Framework absichtlich nicht als eine Methode für das taktische Erheben, Verwalten und Bereitstellen der beschriebenen Informationen positioniert, um breitere Betriebsstrategien nutzen zu können. Und das, obwohl er 1987 selbst schrieb, dass die „Entwicklung einer Geschäftsstrategie und ihre Verknüpfung mit Informationssystem-Strategien“ ein „wichtiges Thema ist, das es zu verfolgen gilt“.
Erst im Zeitalter der Digitalisierung zeigte es sich, dass die Trennung von IT und Business viele Probleme mit sich bringt. Da immer mehr Abteilungen die IT-Infrastruktur zur Lösung dynamischer, geschäftlicher Herausforderungen bis an ihre Grenzen brachten – Anforderungen, die bis dahin über indirekte Kanäle und Tools übermittelt wurden – wuchs der Bedarf an einem vorausschauenden, intelligenten „Vermittler“.
Somit bekam Enterprise Architektur – die in ihrem Ursprung hauptsächlich Feinheiten moderner Arbeitsbereiche navigieren sollte – die Aufgabe, diese Probleme zu lösen. Aber was genau sind nun die Ziele von Enterprise Architektur? Es soll ein ganzheitlicher Überblick über die Unternehmenslandschaft geschaffen werden, in dem alle Business Capabilities zusammen mit den zugrunde liegenden Technologien abgebildet werden – immer mit dem Ziel, strategische Veränderungen flexibel zu leiten, anstatt nur reaktiv zu lenken.
Aufgrund des neuen Aufgabenbereichs musste sich Enterprise Architektur den Standards des digitalen Zeitalters gemäß neu definieren. Sobald eine Idee an einem Schreibtisch entstand, wurde es zu ihrer Aufgabe, sich von der Theorie zu lösen, um so dem Unternehmen konkrete, praxisbezogene Vorteile zu bringen.
Die wichtigsten Vorteile von Enterprise Architektur:
Aber dennoch konnten die bis dato entwickelten Tools oder Softwareprogramme mit den anspruchsvollen Ideen, die umgesetzt werden sollten, nicht mithalten. Excel, Visio und SharePoint – Standardprogramme, die im Wesentlichen zur Annäherung an Architekturvisionen umfunktioniert wurden – dienten viel zu lange als Behelfslösung für die visuelle Darstellung von IT- und Geschäftsentwürfen.
Das veränderte sich mit dem Konzept des Enterprise Architektur Managements (EAM) – der Neuvorstellung einer zugänglicheren EA, bei der die Zuständigkeiten für das Data Mapping über das gesamte Unternehmen verteilt sind und über Portale und automatisierte Darstellungen zusammengearbeitet wird.
EA-Tools erfassen, speichern, strukturieren und analysieren grundlegende Informationen in allen Architekturebenen. Dazu zählen unter anderem Business Architektur, Application and Data Architektur und Technical Architektur.
Moderne Unternehmen benötigen Tools, die die Implementierung einer Geschäftsstrategie erleichtern, die sich auf Geschäftsergebnisse und Risikominderung konzentriert. Daher erweist sich die Auswahl des besten EA-Tools für Ihr Unternehmen als unerlässlich. Architekturen, die von einem Unternehmen mit vielen Mitarbeitern beobachtet, berücksichtigt und gestärkt werden.
Es war eine drastische Veränderung, die aus dem Bedürfnis entstand, Ressourcen zu maximieren und so drei Anwendungsfällen entgegenzuwirken, die digital ausgerichtete Unternehmen definieren und die nur durch Zusammenarbeit und die dadurch entstehenden Synergien gelöst werden können:
Ziel:
Erwartete Ergebnisse:
Ziel:
Erwartete Ergebnisse:
Ziel:
Erwartete Ergebnisse:
Die Anforderungen der oben genannten Anwendungsfälle sowie der globale Druck nach agileren Geschäftsmodellen führten zur Entwicklung des modernen Enterprise Architektur Management Tools von LeanIX – eine SaaS-Lösung, die speziell darauf zugeschnitten ist, die digitalen Strategien von Unternehmen auf automatisierte Art und Weise zu unterstützen.
LeanIX hebt die von John Zachman und TOGAF® aufgestellten EA-Prinzipien hervor, indem die Definitionen aller Applikationen und Geschäftsprozesse in einem integrierten Reporting-Netzwerk verbunden werden. Es ist auf drei inzwischen unverzichtbare Merkmale von Enterprise Architektur aufgebaut:
In unserem YouTube-Video erklärt Oliver Schwarz, Head of Smart Customer Solutions bei Vaillant, wie sich die Firma von einem einfachen Beleuchtungsunternehmen zu einem Branchenführer entwickelte, alles mithilfe von Enterprise Architektur Management. Er führt einige Beispiele und Visionen hinsichtlich der Zukunft von Enterprise Architektur an und erklärt, warum die Disziplin wesentlich für eine erfolgreiche digitale Transformation ist.
Das Zeitalter der Digitalisierung und die hohe Anzahl an unterschiedlichen Unternehmensabteilungen zwingt IT-Infrastrukturen dazu, Geschäftsherausforderungen zu lösen. EA Best Practices können Ihnen dabei helfen, die komplexen Herausforderungen gezielt und kontrolliert anzugehen. McKinsey führt folgende Best Practices an:
Mit dem Aufkommen des modernen Enterprise Architektur Managements nahm der Bedarf nach dedizierten Schulungszentren erheblich zu. Einige dieser Zentren schlossen sich zusammen, um EA-Kenntnisse in Kernthemen wie Cloud Transformation, Datenschutz und Risk Management zu verbessern:
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So entwickeln Sie ein nachhaltiges EA-Programm
Was bedeutet Enterprise Architecture?
Enterprise Architecture (EA) befasst sich mit der Harmonisierung und Konsolidierung von IT-Landschaften. Die Disziplin schlägt eine Brücke zwischen Business und IT und führt unternehmensweite, praktische Standards ein, die die optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen vorsehen.
Was sind die Hauptvorteile von Enterprise Architecture?
Mithilfe von Enterprise Architecture können unterschiedliche Informationsquellen erfasst, gespeichert, strukturiert und analysiert werden, um sowohl unvorhergesehene als auch bekannte Probleme in Unternehmenslandschaften zu lösen. EA bietet jedoch noch weitere Vorteile:
- EA schafft Bewusstsein für industrierelevante Technologien und zeigt klar auf, wie sich ein vorgeschlagener Service auf Unternehmen auswirkt.
- Mithilfe von EA lassen sich unternehmensweit agile Methoden implementieren, um die Bereitstellung von Produkten zu beschleunigen und Abteilungssilos zu überwinden.
- Durch Survey-Funktionalitäten können datengetriebene Erkenntnisse gewonnen werden. Diese dienen der Unternehmensleitung als fundierte Informationsgrundlage, um Investitionen und Transformationsstrategien angemessen zu priorisieren.
- Außerdem können mit EA Prozesse standardisiert werden, sodass Unternehmen Transformationen erfolgreich durchführen können.
Was ist die Rolle eines Enterprise Architects?
Enterprise Architects haben eine holistische Sicht auf das gesamte Unternehmen und kennen seine Capabilities und sein Potenzial. Sie erkennen Geschäftsanforderungen im Zusammenhang mit externen Faktoren wie Wettbewerbern und internen Faktoren wie der IT-Landschaft eines Unternehmens auf einen Blick. Zudem sind EAs dafür zuständig, aktuelle Trends in der Technologiearchitektur zu analysieren und Technologieabteilungen über neue Rahmenbedingungen und Best Practices zu informieren. Mithilfe klarer Architekturmodelle und der Zusammenarbeit mit Domain Architects definieren sie Geschäftsziele und entwerfen Roadmaps, die eine Brücke zwischen Business und IT schlagen.
Wie wertvoll ist Enterprise Architecture für Unternehmen?
In Zeiten der Digitalisierung bringen immer mehr Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen an ihre Grenzen, um geschäftliche Herausforderungen zu lösen, Anforderungen zu erfüllen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Mehrwert von Enterprise Architecture besteht darin, eine ganzheitliche Sicht auf Unternehmen zu bieten, wobei alle Business Capabilities zusammen mit den zugrunde liegenden Technologien abgebildet werden.