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Alle InhalteIn diesem Guide erfahren Sie, wie genau die Cloud und SaaS miteinander verbunden sind, wie sie sich unterscheiden und welche Vorteile sie den Unternehmen bringen, die sich für die Cloud-Migration entschieden haben.
Cloud und Software-as-a-Service (SaaS) sind zwei verwandte Lösungen, die Führungskräfte bei der Bewertung technologischer Optionen für ihr Unternehmen in Betracht ziehen. In der Cloud-Welt begegnen ihnen auch Begriffe wie IaaS, PaaS, Cloud-Computing, private Cloud, öffentliche Cloud und hybride Cloud.
Laut einem Bericht des US-amerikanischen Marktforschungs- und Beratungsunternehmens International Data Corporation (IDC), der im März 2020 veröffentlicht wurde, werden bis zum Jahr 2022 mehr als 90% aller Unternehmen weltweit die hybride Cloud nutzen. Damit Sie die richtige Technologie für Ihr Unternehmen auswählen, müssen Sie zunächst das Konzept und die dazugehörigen Fachtermini von Cloud-Computing verstehen, da sich diese auf die Infrastruktur und die Prozesse auswirken, auf denen Ihr Unternehmen aufbaut. Außerdem bestimmen die unterschiedlichen Cloud-Computing-Aspekte maßgeblich die Art und Weise, wie Sie Ihren Kunden einen Mehrwert bieten.
Werfen wir nun einen Blick darauf, wie sich SaaS und Cloud zueinander verhalten.
Mit Cloud-Computing können Benutzer jede Softwareapplikation an ihre Bedürfnisse anpassen und verwalten. Hierbei handelt es sich um Applikationen, die von einem Drittanbieter wie Amazon AWS, Google Cloud oder Azure auf ihren eigenen Servern gehostet werden. Mit Cloud-Computing können Sie über das Internet auf Ihre Daten zugreifen, die auf diesen Servern gespeichert sind.
SaaS gehört zu Cloud-Computing. Neben SaaS gehören jedoch noch zwei weitere Servicemodelle zum Cloud-Computing, nämlich IaaS (Infrastructure-as-a-Service) und PaaS (Platform-as-a-Service). Jedes dieser Modelle deckt einen Teil des IT-Managements ab und ist eine Alternative für traditionelle On-Prem-Lösungen.
Beim SaaS-Modell wird Software über das Internet bereitgestellt und kann vom Benutzer sofort verwendet werden (also ohne vorherige Installation o.ä.). SaaS stellt bereits entwickelte Software bereit, die Unternehmen monatlich oder jährlich abonnieren können. Die Wartung der Software wird vom SaaS-Anbieter übernommen. Wenn Unternehmen SaaS nutzen, geben sie etwas Kontrolle über die Verwaltung und Individualisierung ihrer Applikationen ab. Wenn Sie dieses Thema interessiert, sollten Sie einen Blick auf unseren Guide IaaS vs. PaaS vs. SaaS werfen, wo die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Bereitstellungsmodellen detailliert beschrieben werden.
Welches Bereitstellungsmodell passt am besten zu Ihrem Unternehmen? Wenn Unternehmen ihre eigenen Applikationen entwickeln und an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen möchten, dann greifen sie häufig auf IaaS oder PaaS zurück. Mithilfe von SaaS können Geschäftsprozesse dank sofort einsatzbereiter Standardlösungen unterstützt werden.
Cloud-Computing beschreibt die Nutzung und Bereitstellung von Hardware und Software über das Internet. Durch on demand Computing-Services können Benutzer auf ihre Applikationen und Server über jedes Endgerät zugreifen, ohne dabei die Daten auf physischen Festplatten speichern zu müssen.
Der Begriff „Cloud“ bezieht sich nicht auf den tatsächlichen Standort der Server, sondern auf die Idee, dass Benutzer von überall auf Informationen zugreifen können – so, als würden die Daten in einem allgegenwärtigen virtuellen Raum existieren. Da Cloud-Services über das Internet bereitgestellt werden, müssen Benutzer natürlich mit einem Netzwerk verbunden sein, um Online-Applikationen verwenden zu können oder Daten zu nutzen, die in einer Online-Datenbank gespeichert sind.
Ein Unternehmen kann eine Multi-Cloud-Infrastruktur haben und zur Erreichung ihrer Ziele mehr als nur eine Cloud-Plattform nutzen. Die drei häufigsten Bereitstellungsmodelle können in die drei folgenden Gruppen unterteilt werden: private, öffentliche und hybride Clouds.
Eines der Paradebeispiele für Cloud-Computing (IaaS, PaaS und SaaS) sind Amazon Web Services (AWS), IBM Cloud, Google App Engine, OpenShift, Dropbox und Slack.
SaaS oder Software-as-a-Service ist wohl das bekannteste Cloud-Computing-Modell und wird tagtäglich nicht nur von großen Unternehmen, sondern auch von vielen Endnutzern weltweit genutzt. Im SaaS-Modell werden Applikationen als Services bereitgestellt, die sofort einsatzbereit sind und in der Cloud gehostet werden.
Diese Computing-Services werden in der Regel abonniert oder sind über einen Pay-Per-Use-Lizenzvertrag erhältlich. SaaS kann über jeden beliebigen Internetbrowser genutzt werden und führt zu einem gesteigerten ROI, da keine Wartung oder Updates vonseiten der Endbenutzer erforderlich sind. Da es sich um ein kostengünstiges Bereitstellungsmodell handelt, wurde es mit der Zeit zu einem wesentlichen Tool für die Bereiche Sales, PR, Customer Relationship und Projektmanagement.
Einige bekannte SaaS-Beispiele sind Salesforce, Zendesk, HubSpot, Dropbox, Slack und DocuSign.
Wenn Unternehmen auf eine cloudbasierte Infrastruktur umsteigen oder zu SaaS migrieren, können sie ihre großen Computercluster (auch Rechnerverbunde genannt) in das Internet verlagern. Dadurch werden in diesen Unternehmen mehr IT-Kapazitäten, da sie sich nicht um die Anschaffung oder Wartung teurer eigener Server kümmern müssen.
SaaS- und cloudbasierte Services bieten folgende Vorteile:
Effizienz und Kostenreduzierung
Es müssen keine großen IT-Teams aufgebaut werden, da die Anbieter der Cloud-Services für die Fehlerbehebung und Verwaltung ihrer Services verantwortlich sind. Außerdem müssen Unternehmen keine groß angelegten Investitionen für den Kauf und die Wartung technischer Ausstattung tätigen.
Datensicherheit
Cloud-Speicher und -Software verfügen über fortschrittliche Datenschutzmechanismen wie Verschlüsselung, Zugangskontrollen und mehrschichtige Authentifizierungsmodule. Wenn Unternehmen ihre Daten zusätzlich sichern möchten, können sie die private Cloud nutzen.
Skalierbarkeit
Unternehmen werden leistungsstarke Lösungen geboten, ohne in teure Hardware investieren zu müssen oder in die Situation zu gelangen, dass die beschaffte Hardware doch nicht genutzt wird. Unternehmen jeder Größe können dadurch schnell auf die sich ändernden Anforderungen eines dynamischen Marktes reagieren.
Mobilität
Benutzer können nicht nur aus dem Büro aus auf die Cloud zugreifen, sondern von überall auf der Welt. Voraussetzung dafür ist natürlich eine stabile Internetverbindung. Benutzer können sich mit Ihren Login-Daten einfach anmelden und auf die Daten, Software und Datenspeicher ihres Unternehmens zugreifen, ihre Arbeit remote erledigen und immer auf dem neusten Stand der Dinge sein. Außerdem müssen sie keine manuellen Softwareupdates laufen lassen, da sich das System automatisch aktualisiert.
Notfallwiederherstellung
Mit Cloud-Computing können Daten schnell und unkompliziert wiederhergestellt werden. Mit einer Cloud-Infrastruktur sind Daten nicht nur rund um die Uhr verfügbar, sondern werden auch mithilfe automatischer Backups gesichert.
Kontrolle
Cloud-Computing bietet modernen Unternehmen nur anpassbare, maßgeschneiderte Lösungen, sondern ermöglicht ihnen auch die vollständige Kontrolle über ihre vertraulichen Informationen. Mit nur wenigen Klicks können die Teamleiter die Zugriffsrechte anpassen und sicherstellen, dass Informationen nicht in die falschen Hände geraten.
Mit der Cloud (oder der Unterkategorie SaaS) können CIOs ihre Unternehmen im neuen digitalen Markt auf Erfolgskurs bringen. Die Cloud erfordert kaum bis überhaupt keine Wartung vonseiten der Benutzer, ist zuverlässig und kann von fast überall genutzt werden. Außerdem müssen Applikationen, die in der Cloud gehostet werden, nicht auf den Computern der Endbenutzer installiert und ausgeführt werden.