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Alle InhalteIn diesem Guide erfahren Sie, was Cloud Computing ist, welche drei Arten von Cloud Computing es gibt und welche 7 Vorteile sich durch das Cloud Computing ergeben.
In den letzten Jahren hat Cloud Computing ein neues Zeitalter in allen Unternehmen eingeläutet – unabhängig ihrer Größe, ihrer Standorte oder Branchen. Während führende Unternehmen bereits auf eine Cloud-basierte IT-Infrastruktur umgestiegen sind, befinden sich andere noch mitten im Transformationsprozess ihrer alten Betriebssysteme, um in den wettbewerbsintensiven Geschäftsumgebungen weiterhin Schritt halten zu können. Wenn die richtigen Cloud-Services angemessen eingeführt und genutzt werden, bieten sie Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen – von Kostenreduzierung über bessere Datensicherheit bis hin zu einer schnellen Notfallwiederherstellung.
Aber eine erfolgreiche Migration hin zu einem Cloud-basierten Geschäftsmodell steht und fällt mit der IT-Strategie eines Unternehmens. Wenn Unternehmen keinen klaren Ansatz verfolgen, werden sie das volle Potenzial von Cloud Computing nicht ausschöpfen können und sich mit Folgekosten auseinandersetzen müssen, die von Beginn an hätten vermieden werden können. Deswegen werden Enterprise Architecture und Cloud Computing häufig in einem Atemzug genannt. Während digitaler Transformationen bietet EA eine Roadmap, die die Geschäftsbedürfnisse und die neuen Technologien aufeinander abstimmt. In den meisten Fällen sind diese Technologien Cloud-basierte Services, die große Applikationsportfolios ausmachen.
Aber wie genau entstand Cloud Computing und wie konnte das Modell so erfolgreich werden? Auch wenn Cloud-basierte Daten und Software wie ein relativ neues Konzept erscheinen, reichen die Wurzeln des Cloud Computing bis in die 1950er Jahre zurück. Das Modell wurde zunächst für das Militär entwickelt, das eine nicht-lokale Speichertechnologie benötigte. Mit der Zeit erkannte die Wissenschaft das Potenzial des verteilten Rechnens (distributed computing) für Unternehmen, die große Datenmengen verarbeiten. Der Begriff wurde Ende der 1990er Jahre geprägt und Salesforce wurde das erste Unternehmen weltweit, das internetbasierte Services anbot.
Cloud Computing beschreibt die Verwendung von Hardware und Software, die über das Internet zur Verfügung gestellt werden. Dank eindeutiger Login-Credentials können Benutzer mithilfe von on demand Computing-Services von jedem Endgerät aus auf ihre Applikationen zugreifen, ohne dass dabei Daten auf physischen Laufwerken oder Festplatten gespeichert werden müssen.
Heutzutage scheint jeder über „die Cloud“ zu sprechen. Dennoch ist das tatsächliche Konzept hinter dieser revolutionären Computing-Entwicklung für viele nur schwer verständlich. Die meisten Menschen wissen, dass die Applikationen, die sie nutzen, oder die Daten, die sie speichern, beim Cloud Computing eben nicht auf einem lokalen Speicherplatz abgelegt werden, sondern „irgendwo in der Cloud“. Aber diese Cloud ist nicht so abstrakt wie sie sich zunächst anhören mag. Sie besteht aus einer Vielzahl von Cloud-Servern, die sich in Rechenzentren auf der ganzen Welt verteilt finden.
Deswegen bezieht sich der Begriff „Cloud“ nicht auf den tatsächlichen Ort des Servers, sondern auf die Idee, dass Benutzer von überall und jederzeit auf benötigte Informationen zugreifen können, als wären diese in einem allumfassenden virtuellen Raum gespeichert. Da Cloud-Services über das Internet bereitgestellt werden, müssen Benutzer mit einem Netzwerk verbunden sein, um Online-Applikationen zu nutzen oder Daten aus Online-Datenbanken abzurufen. Was vor zehn Jahren noch eine Herausforderung dargestellt hätte, ist in unserer Zeit dank Highspeed-Internet kein Problem mehr: Benutzer können über das Internet bereitgestellte Services mühelos in Anspruch nehmen.
Natürlich beschränken sich die Vorteile des Cloud Computing nicht nur auf die Endbenutzer, deren Computer bei der Ausführung komplexer Software nicht mehr die Datenverarbeitung übernehmen müssen. Mit dem Umstieg auf eine Cloud-basierte Infrastruktur können Unternehmen ihre großen Computercluster in den Cyberspace verlagern und dadurch ihre IT-Kapazität steigern, ohne kostspielige interne Services anzuschaffen oder zu warten. Dies führt letztlich zu einem besseren und schnelleren Kundenservice und ermöglicht Unternehmen, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Auch wenn der Druck auf Unternehmen wächst, auf eine Cloud-basierte IT-Architektur umzusteigen, sollten sie keine überstürzten Entscheidungen treffen. Besonders Unternehmen mit komplexen IT-Infrastrukturen sollten eine fundierte IT-Strategie entwickeln, die jede ihrer einzigartigen Anforderungen abdeckt. Spezialisten wie Enterprise Architects helfen nicht nur bei der Erarbeitung der IT-Roadmap, sondern verwalten auch das Application Portfolio und helfen Unternehmen bei der Auswahl des richtigen Cloud-Deployment-Modells.
Genauso, wie es verschiedene Cloud-Deployment-Modelle gibt (Public, Hybrid, Private), können sich Unternehmen auch zwischen unterschiedlichen Arten von Cloud-Computing-Services entscheiden. Die meisten dieser Services fallen in eine von drei Kategorien: Infrastructure-as-a-Service, Platform-as-a-Service und Software-as-a-Service. Da sie aufeinander aufbauen, werden sie im Bereich des Cloud Computing häufig als „Stack“ bezeichnet. Im Folgenden wird darauf eingegangen, was jedes dieser Computing-Modelle umfasst und wie genau Unternehmen von ihnen profitieren können.
IaaS oder Infrastructure-as-a-Service umfasst alle Bausteine, die ein Unternehmen als Computing-Service mieten kann. Dies gilt für Betriebssysteme, physische oder virtuelle Server sowie Speicher. Da dieses Modell alle grundlegenden Elemente für eine funktionierende IT-Infrastruktur bereitstellt, wird es häufig von Unternehmen genutzt, die Applikationen von Grund auf neu entwickeln. Viele IaaS-Benutzer sagen, dass sie sich auf andere geschäftskritische Aufgaben konzentrieren können, da sie sich nicht um technische Probleme kümmern müssen. Gleichzeitig behalten sie die Kontrolle über ihre Cloud-Infrastruktur.
Während IaaS die gesamte Infrastruktur zur Verfügung stellt, bietet Platform-as-a-Service (kurz PaaS) eine On-Demand-Umgebung für Entwicklungsteams. Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich um eine Plattform, auf der mehrere Entwickler gemeinsam an einem Projekt arbeiten und Softwareapplikationen schnell entwickeln, testen, deployen und verwalten können. Mit einem skalierbaren PaaS können sich Entwickler voll und ganz auf den Entwicklungsprozess konzentrieren und müssen sich keine Gedanken um die zugrunde liegende Infrastruktur des Netzwerks, der Datenbanken und Server machen, die für ihre Arbeit erforderlich sind.
SaaS oder Software-as-a-Service ist wohl das bekannteste Cloud-Computing-Modell, da es tagtäglich nicht nur von großen Unternehmen genutzt wird, sondern auch von vielen Endbenutzern auf der ganzen Welt. Es beinhaltet die Bereitstellung von Applikationen als Service, der sofort genutzt und über das Internet bereitgestellt wird. Meistens können diese Computing-Services als Abonnement oder Pay-per-Use-Lizenz genutzt werden. Der Zugriff erfolgt über einen beliebigen Internetbrowser. SaaS muss nicht durch den Benutzer gewartet werden und ist zu einem wichtigen Tool für Sales oder Customer Relationship Management geworden.
Der Umstieg auf eine Cloud-Infrastruktur bietet Unternehmen viele Vorteile und schafft neue Möglichkeiten. Allein die Tatsache, dass keine internen Server oder Applikationen betrieben und gewartet werden müssen, setzt Unmengen an Ressourcen frei, wodurch sich Unternehmen auf die Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit, die Optimierung des Kundenservices oder andere wichtige Bereiche fokussieren können, die einen Mehrwert bringen. Mitarbeiter haben dank Cloud Computing immer ein „virtuelles Office“ bei sich, mit dem sie sich jederzeit und von überall aus verbinden können. Dies ermöglicht neue Arbeitsweisen, die auf Effizienz ausgerichtet sind. Im Folgenden finden Sie die sieben größten Vorteile von Cloud Computing.
Einer der wohl attraktivsten Vorteile von Cloud Computing sind die immensen Kosteneinsparungen. Unternehmen müssen nun nicht mehr große Geldsummen für die Beschaffung und Wartung von technischem Equipment ausgeben. Da die Ausgaben für Hardware, Gebäude oder komplexe Rechenzentren wegfallen, können Unternehmen das gesparte Geld in andere Bereiche investieren. Und da Cloud-Service-Provider sich um Fehlerbehebungen und die Wartung ihrer Services kümmern, müssen die Unternehmen keine großen IT-Teams einstellen. Kombiniert mit der Tatsache, dass Cloud-Systeme seltener ausfallen, ergibt sich eine deutliche Kostenreduzierung und eine grundlegende Effizienzsteigerung.
In einer Geschäftswelt, die auf massiven digitalen Datenbanken aufgebaut ist, scheint eine der größten Sorgen von Unternehmen die Sicherheit ihrer Daten zu sein. Diese Sorge ist zweifelsohne berechtigt – Internetkriminalität und Datenschutzverletzungen können den Umsatz von Unternehmen beträchtlich schmälern und gleichzeitig einen langfristigen Image-Schaden verursachen. Deswegen sollten Cloud-Speicher und -Software zusätzlich geschützt werden, etwa mit Verschlüsselungen, Zugangskontrollen und Authentifizierungsmodulen. Unternehmen, die mit extrem sensiblen Daten arbeiten, aber dennoch die Vorteile von Cloud Computing nutzen möchten, sollten daher auf das Private-Cloud-Modell setzen.
Die Skalierbarkeit von Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen aller Größen, sich flexibel an die sich verändernden Anforderungen dynamischer Märkte anzupassen. Da jedes Unternehmen einzigartige IT-Bedürfnisse hat, die sich mit der Zeit meist ändern, kann mithilfe von Cloud Computing die IT-Abteilung schnell erweitert oder verkleinert werden. Deswegen sind Cloud-Lösungen gerade für die Unternehmen interessant, die mit wachsenden oder schwankenden Bandbreitenanforderungen konfrontiert sind. Unternehmen stehen also leistungsstarke und angepasste Lösungen zur Verfügung, ohne dass sie in ihre teure Hardware investieren oder diese überhaupt nutzen müssen.
Cloud Computing hat nicht nur zu neuen Arbeitsweisen geführt, sondern auch innovative Wege der Zusammenarbeit für Teams und auch Kunden eröffnet, die auf unterschiedlichen Kontinenten leben. Da Cloud-Services über das Internet bereitgestellt werden, ist ihre Verfügbarkeit nicht vom Unternehmensbüro abhängig. Alle Mitarbeiter können jederzeit mithilfe eigener Login-Credentials auf die Services und Daten zugreifen und ihre Aufgaben auch remote erledigen. Außerdem müssen sie sich nicht mehr um die manuelle Durchführung von Softwareupdates kümmern, da die Systeme automatisch gewartet werden.
Einer der Vorteile von Cloud-Services, der leider häufig in Vergessenheit gerät, aber ein wahrer Lebensretter in Ausnahmesituationen (z.B. Viren, beschädigte Computer oder Stromausfälle) darstellt, ist die unkomplizierte Notfallwiederherstellung von Daten. Gerade wenn Daten auf lokalen Festplatten oder Servern gespeichert werden, stellt jedweder Datenverlust eine große Gefahr für Unternehmen dar, sodass diese in der Vergangenheit viel Geld in den Schutz ihrer Daten investiert haben. Mit einer Cloud-Infrastruktur sind Daten nicht nur rund um die Uhr verfügbar, sondern werden auch automatisch gesichert.
Cloud Computing bietet modernen Unternehmen viel mehr als nur maßgeschneiderte Lösungen: Es ermöglicht Unternehmen die Kontrolle über ihre vertraulichen Daten. Mit nur wenigen Klicks können Team Leads Zugriffsrechte anpassen und sicherstellen, dass Informationen nicht in die falschen Hände geraten. Gleichzeitig können Dokumente problemlos den richtigen Teammitgliedern zugeordnet werden, wodurch Arbeitsabläufe optimiert und die Zusammenarbeit effizienter gestaltet wird. Mehrere Personen können in Echtzeit an demselben Projekt arbeiten und müssen keine aktualisierten Projektversionen per Mail hin- und herschicken.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Cloud Computing für Unternehmen in unserem Zeitalter ein klarer Wettbewerbsvorteil ist. Dies ist zum Teil der Tatsache geschuldet, dass noch nicht alle Unternehmen in die Cloud migriert sind und daher noch mit On-Premises-Infrastrukturmodellen arbeiten. Die Akzeptanz der Cloud nimmt jedoch von Jahr zu Jahr zu und immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial von Cloud Computing und die vielen Vorteile, die das Modell bietet. Auch wenn der Umstieg auf eine ganz oder teilweise neue IT-Infrastruktur mit einer Anfangsinvestition und einem Vertrauensvorschuss verbunden ist, wird sich die Nutzung der Cloud langfristig positiv auf Unternehmen auswirken und einen konkreten Mehrwert schaffen.
Von gesteigerter Effizienz über Mobilität und Kostenreduzierung bis hin zu erhöhtem Datenschutz: Cloud Computing bietet modernen Unternehmen viele kostbare Vorteile. Da Cloud Computing flexibel an die Bedürfnisse und Anforderungen von Unternehmen angepasst werden kann, haben sich mit der Zeit drei unterschiedliche Arten von Cloud Computing herauskristallisiert. Dank IaaS, PaaS und SaaS können Unternehmen selbst entscheiden, welche Cloud-basierten Services ihren spezifischen Geschäftszielen entsprechen. In Anbetracht all der vielen Vorteile, die Cloud-Infrastrukturen bieten, ist Cloud Computing nicht nur ein reiner Technologietrend, sondern eine Voraussetzung für die zukünftige Rentabilität und den Erfolg von Unternehmen.
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