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Alle InhalteIn diesem Guide erfahren Sie, was eine Integration Architecture ist, welche Vorteile sie bietet und wie sich eine solche Architektur am besten visualisieren lässt.
Globale Geschäftsprozesse erfordern einen schnellen und effizienten Austausch von Informationen über viele verschiedene Softwares, Aufgaben und Applikationen hinweg. Interne LeanIX-Untersuchungen haben ergeben, dass große Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Jahresumsatz durchschnittlich 650 Applikationen einsetzen. Die führenden 10 % unter den größten Unternehmen nutzen im Durchschnitt sogar 3400 Applikationen.
Häufig sind diese Applikationen oder Softwaresysteme nicht darauf ausgelegt, ohne Hilfe einer bestimmten Integrationssoftware miteinander zu kommunizieren. In diesen Fällen ist es unerlässlich, über ein starkes Integration Architecture-System zu verfügen.
Integration Architecture (IA) ist ein wichtiger Bestandteil der IT-Landschaft von Unternehmen, da sie die Integration zahlreicher IT-Komponenten vereinfacht. So können Relationen und Datenflüsse zwischen Applikationen leicht nachvollzogen werden. Die IA ändert sich mit den Fortschritten bei plattformübergreifenden Dienstprogrammen und anderen Entwicklungsparadigmen für neue Arten von digitalen Operationen. Integrationssoftwares brechen Silos auf und ermöglichen Kommunikation zwischen verschiedenen Softwareprogrammen.
Um die unterschiedlichen Applikationen miteinander zu verbinden, werden Application Programming Interfaces (APIs) verwendet, die speziell für diese Art der Integration ausgelegt sind.
Integration Architecture ermöglicht es Ihnen, diese Applikations- und Datenobjekte innerhalb Ihrer IT-Architektur zu verarbeiten und gleichzeitig Schnittstellen bereitzustellen und zu nutzen.
Unternehmenssoftware ist in der Regel nicht dafür ausgelegt, miteinander zu kommunizieren. Integrationen zwischen Applikationen tragen zur Rationalisierung verschiedener Prozesse bei, wie z. B. Lohn- und Gehaltsabrechnung und Buchhaltung. Und da Unternehmen auf jeden Fall CRM-Applikationen, Lohn- und Gehaltsabrechnungsapplikationen, HR-Applikationen, ERP-Systeme, usw. benötigen , ist es unerlässlich, dass diese Applikationen auch zusammenarbeiten können.
Fast alle Applikationen sind aus separaten Komponenten aufgebaut und laufen auf unterschiedlichen Systemen. Wenn diese Applikationen nicht miteinander kommunizieren können, zieht dies schwerwiegende Konsequenzen nach sich: die Datenqualität verschlechtert sich zunehmend, Redundanzen und Silos entstehen und die Zufriedenheit der Endbenutzer nimmt ab. Daher sind Integrationen ein erster wichtiger Schritt hin zu Unternehmenseffizienz und -wachstum.
Abbildung 1. Integration Architecture: Datenfluss
Wenn es um Integration Architecture geht, ist es wichtig, das große Ganze zu verstehen.
Integration Architecture bietet viele Vorteile für große Unternehmen. Im Folgenden werden die vier Hauptvorteile aufgelistet und näher behandelt:
Die Kosten für den Betrieb verschiedener Systeme sind aufgrund von Wartung, Upgrades und Erweiterungen oft sehr hoch. Die Koordination solcher Aktivitäten ist zeitaufwendig und kostspielig – insbesondere wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt werden. Tatsächlich können die Support- und Wartungskosten den Wert des Systems selbst übersteigen.
Integration Architecture stellt sicher, dass die verschiedenen Produkte alle aufeinander abgestimmt sind, und bietet einen Überblick über die Verbindungen zwischen den jeweiligen Applikationen, sodass kostspielige Fehler vermieden werden können, wenn Aktualisierungen mehrere Systeme gleichzeitig betreffen.
Durch die Verringerung des manuellen Arbeitsaufwands gewinnen Unternehmen Zeit, die sie dann voll und ganz ihren Kunden widmen können. In der heutigen schnelllebigen, digitalen und hart umkämpften Geschäftswelt spielen die Kundenbedürfnisse eine zentrale Rolle für den Unternehmenserfolg. Sobald Unternehmen die Kundenanforderungen nicht mehr erfüllen, suchen diese sofort nach einer Alternative. Die gewonnene Zeit sollte daher in die Analyse der Kundenbedürfnisse und in die anschließende Umsetzung von Lösungen investiert werden, sodass die Kundenzufriedenheit dadurch deutlich steigt.
Die Durchführung verschiedener Analysen zu jeder einzelnen Applikation ist nicht nur zeitaufwendig, sondern oft auch wenig sinnvoll. Eine große Anzahl an Applikationen innerhalb der Unternehmensumgebung führt zu Komplikationen, was die Analyse des Gesamtbildes erheblich erschwert.
Besonders in großen Unternehmen ist es wichtig, einen Gesamtüberblick über die Applikationen und ihre Verknüpfungen zu erhalten. Es ist jedoch fast unmöglich, einen holistischen Blick auf die Applikationslandschaft zu erhalten, wenn es keine intelligente Integration Architecture gibt. Das Fehlen einer angemessenen Analyse kann dazu führen, dass man hinter der Konkurrenz zurückfällt.
Mit einer Integration Architecture können Sie sich einen Gesamtüberblick darüber verschaffen, wie gut es dem Unternehmen geht, und fundierte Entscheidungen über die zukünftige Entwicklung treffen.
Sich wiederholende und oft redundante manuelle Workflows führen zu einer höchst ineffizienten Zuteilung von Arbeitszeit, wodurch anstehende und nachhaltigere Projekte beeinträchtigt werden. Solche Workflows treten hauptsächlich in Situationen mit verschiedenen Systemen und Applikationen auf, die keine ordnungsgemäße Integration miteinander bieten und daher manuell bearbeitet werden müssen. Neben dem hohen Zeitaufwand sind solche Workflows auch fehleranfällig, was zu schwerwiegenden Problemen führen kann, sobald der erste Fehler auftritt. Je höher die Anzahl der verschiedenen Systeme ist, die miteinander verbunden werden müssen, desto höher ist die Fehlerwahrscheinlichkeit.
Integration Architecture stellt sicher, dass die Produktivität drastisch steigt, indem sich wiederholende, fehleranfällige Workflows ersetzt und automatisiert werden. Wenn eine sorgfältige und fehlerfreie Integration erfolgt, wird die Fehlerquote für solche Integrationen auf nahezu Null reduziert, wodurch das Risiko größerer Ausfälle zwischen zwei oder mehr Systemen minimiert wird. Im Großen und Ganzen sparen Integrationen Zeit und verringern die Fehleranfälligkeit, was zu einer höheren Produktivität führt, da die Mitarbeiter ihre Arbeitskapazitäten nun gezielter einsetzen können.
Die Hauptaufgaben des Integration Architects sind die Aufrechterhaltung einer effizienten technischen Umgebung für alle Kundendienste, die Dokumentation aller Architekturpläne sowie die Unterstützung bei allen Funktionen und der Installation von Systemkomponenten. Dazu gehören die Koordination, Planung und Implementierung von Software-Integrationen sowohl intern als auch über Applikationen von Drittanbietern.
Der Integration Architect hilft auch bei der Fertigstellung aller Systeme und unterstützt verschiedene Stakeholder bei der Systemintegration.
Neben den Hauptaufgaben eines Integration Architects gibt es noch viele andere Routineaufgaben:
Offensichtlich gibt es viel mehr Aufgaben, die der Integration Architect zu erfüllen hat, obwohl diese Aufgaben von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sind.
Der Integration Architect arbeitet natürlich nicht allein, sondern steht im engen Austausch mit anderen Beteiligten innerhalb des Unternehmens, wie z.B. Enterprise, Solution und Technical Architects sowie Business Owners. Bei größeren Projekten berichtet der Integration Architect auch an die oberste Leitung innerhalb des Unternehmens, wie z.B. den CTO.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Applikationsintegrationen innerhalb eines Unternehmens abzubilden. LeanIX bietet einfache und schnell zu erstellende Reports und Diagramme, die einen klaren Überblick über die vorhandenen Integrationen geben, wie z.B. die Interface Circle Map und das Data Flow Diagram (siehe unten).
Eine LeanIX Interface Circle Map bietet Enterprise Architects, Integration Architects sowie deren CIOs Übersichten zu Schnittstellen-Clustern in Applikationsnetzwerken. Mit dieser Map werden alle Komplikationen im Zusammenhang mit dem Auslaufen von Service-Lebenszyklen aufgedeckt, indem sowohl „bereitgestellte“ als auch „verwendete“ Schnittstellen abgebildet werden. Für tiefere Einblicke kann die Interface Circle Map auch Schnittstellen nach ihren Business Capabilities gruppieren.
Abbildung 2: Interface Circle Map. Visualisierung der Integrationspfade für die Applikation "Salesforce"
Abbildung 3: Data Flow Visualizer. Datenobjekte, dargestellt nach Geschäftskritikalität
Integration Architecture kann als ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierungsstrategie gesehen werden, weil sie in der heutigen Unternehmenswelt eine entscheidende Rolle spielt.
In Zukunft müssen die Arbeitsprozesse effizienter ablaufen, damit Unternehmen auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. Und je umfangreicher das Applikationsportfolio eines Unternehmens ist, desto komplexer wird die IT-Landschaft. Somit wird deutlich, dass Integration Architecture und Application Portfolio Management immer wichtiger werden.
Die von LeanIX angebotenen SaaS-Lösungen verfolgen einen holistischen Ansatz und verfügen über alle notwendigen Funktionen für eine erfolgreiche Enterprise Architecture, die wichtige Daten über die Integrationen innerhalb Ihres Unternehmens liefert.
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