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Alle InhalteIn diesem Guide werden Enterprise Architectures, die damit verbundenen Frameworks sowie die Rollen und Verantwortlichkeiten beschrieben. Finden Sie heraus, wie Sie eine nachhaltige Enterprise Architecture Governance entwickeln können!
EA-Governance umfasst die grundlegenden Aspekte der Unternehmensführung. Sie beinhaltet ein stabiles und entschlossenes Leadership, umfassende Kenntnisse der Unternehmensstruktur und die Ermöglichung effektiver IT-Prozesse zur Förderung der Unternehmensstrategien.
Das Hauptziel von EA-Governance besteht jedoch darin, die architektonischen Anforderungen eines Unternehmens mithilfe verständlicher Richtlinien, Prozesse, Verfahren und Standards zu harmonisieren. So können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Visionen, Standards und die tatsächlichen Geschäftsanforderungen aufeinander abgestimmt sind.
EA-Governance ist keine rein theoretische, von der Unternehmensrealität losgelöste Disziplin, sondern ein integraler Bestandteil der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Geschäftsstrategien.
Ohne EA-Governance gehen Unternehmen in einem kaum aufzuhaltenden IT-Chaos unter, bestehend aus nicht standardisierter Technologie, schlechten Produktkäufen oder -entwicklungen und monolithischen Architekturen. Dieser Zustand hat langfristige finanzielle und betriebliche Auswirkungen, die wiederum zu Problemen bei der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit und Standardisierungsinitiativen führen, die auf Unternehmensebene nur schwer ausgebügelt werden können.
Mit einem EA-Governance-Modell können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen und die folgenden Vorteile realisieren:
Im Gegensatz zu EA-Governance beschreibt IT-Governance den Prozess der effektiven und effizienten Nutzung der IT zur Erreichung von Unternehmenszielen. In der folgenden Tabelle wird der Unterschied zwischen diesen beiden Governance-Arten deutlich:
Die EA-Governance liegt nicht nur im Verantwortungsbereich von IT-Führungskräften (CIO & CTO), sondern auch von Geschäftsführern (unterstützt durch Enterprise Architects, Domain Architects, IT-Experten und verschiedenen anderen Support-Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens).
Genau genommen ist EA-Governance ein vielschichtiger Ansatz, der eine Reihe von Prozessen und klar definierten Verantwortlichkeiten beschreibt, mit denen die Integrität und Effektivität von Enterprise Architectures sichergestellt werden.
Das folgende Diagramm stellt die drei Schlüsselkomponenten des EA-Governance-Frameworks dar:
Für eine erfolgreiche Governance müssen die drei beschriebenen Elemente (Prozess, Inhalt, EA-Repository) harmonisch zusammenwirken. Dieser Ansatz ermöglicht einen flexiblen Governance-Framework.
Damit Unternehmen ihre EA-Ziele erreichen, müssen sie sich auf einen soliden Governance-Framework stützen können, mit dem sie ihre Enterprise Architecture implementieren und verwalten können.
EA-Governance-Frameworks bestehen meist aus den folgenden Komponenten:
In der folgenden Grafik werden die einzelnen Komponenten in ihre Bestandteile aufgeschlüsselt:
Für die Etablierung einer erfolgreichen EA-Governance muss jedes dieser Elemente berücksichtigt werden.
Die wichtigsten Grundprinzipien für eine erfolgreiche EA-Governance sind:
EA-Governance konzentriert sich auf eine Reihe von Outcomes. Dazu gehören:
Damit Unternehmen einen Mehrwert aus ihrem EA-Programm ziehen können, sollten die im folgenden beschriebenen Elemente in der EA-Planung und erfolgreichen Implementierung von EA-Governance zwingend berücksichtigt werden:
Im Bereich Enterprise Architecture gibt es eine Vielzahl von Rollen und Verantwortlichkeiten, die ein breites Spektrum von Aktivitäten abdecken, darunter:
EA-Führungskräfte müssen daran arbeiten „Business und IT“ zu integrieren, anstatt nur aufeinander abzustimmen. Der Schwerpunkt muss auf der Durchführung der Geschäftsstrategie liegen und nicht nur auf der Gewährleistung und Einhaltung von Vorschriften.
Ein Prozess ist eine Abfolge von Abläufen oder Ereignissen, die Zeit, Raum, Fachwissen oder andere Ressourcen in Anspruch nehmen und bestimmte Ergebnisse hervorbringen.
EA-Governance-Prozesse sind ein grundlegender Bestandteil eines jeden EA-Governance-Frameworks, der zur Implementierung von Technologielösungen verwendet wird. Im Folgenden sind die vier Hauptprozesse aufgeführt:
Für ein erfolgreiches EA-Programm müssen bestimmte Begriffe festgelegt und wichtige Architekturkomponenten einheitlich beschrieben werden. Spezifische Definitionen für wichtige Konzepte und Begriffe sind nachstehend aufgeführt:
Mithilfe von Metriken kann der Fortschritt von Enterprise Architecture während der frühen Implementierungsphase nachverfolgt werden. Zudem können Unternehmen mit detaillierten Metriken die Effizienz und Effektivität ihrer Enterprise Architecture aufdecken und so prüfen, ob ihr EA-Programm dem Unternehmen auch einen Mehrwert bietet.
Die Messung von Metriken ist notwendig, um:
Die Messungen sollten:
Damit das EA-Programm erfolgreich ist, muss es regelmäßig überwacht und anhand bestimmter Metriken gemessen werden. Die in den Metriken zusammengetragenen Informationen können im Unternehmen mithilfe von EA-Scorecards oder -Dashboards erfasst, präsentiert und kommuniziert werden.
Enterprise Architecture Tools erfassen, speichern, strukturieren und analysieren Informationen, die die Enterprise Architecture betreffen.
EA-Tools unterstützen die strategische Entscheidungsfindung, indem sie wichtige Unternehmensinformationen über die Business, Information, Technology und Solution Architectures hinweg erfassen.
Sie unterstützen Stakeholder bei der Analyse und Optimierung von Geschäftsstrategien, Organisationsstrukturen, Geschäftsprozessen / -aufgaben und -aktivitäten, Informationsflüssen, Applikationen und technologischer Infrastruktur.
Ein EA-Tool zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
Eine gut konzipierte EA-Governance kann die IT-Kosten und -Risiken senken und gleichzeitig die Entscheidungsfindung und das Deployment von Services beschleunigen. EA-Governance stellt sicher, dass die Ziele und Bedürfnisse des Unternehmens im EA-Programm einbezogen werden. Außerdem kann mithilfe von EA-Governance gewährleistet werden, dass Investitionsentscheidungen von der Initiierung bis zur Implementierung auf die Enterprise Architecture abgestimmt werden.
Governance ist ein wichtiger Aspekt jeder Unternehmenstransformation. EA-Governance bildet da keine Ausnahme. Sie bietet eine Plattform für verschiedene Stakeholder, um regelmäßig zu interagieren und die Enterprise Architecture zu pflegen.
Ein EA-Projekt sollte sich nicht über mehrere Jahre erstrecken, sondern bestenfalls bereits in kurzer Zeit einen geschäftlichen Nutzen bringen. Der tatsächliche Mehrwert des Projekts sollte regelmäßig überwacht und gemessen werden.
In heutigen modernen Unternehmen muss EA als Disziplin (und somit auch EA-Governance) aus dem Elfenbeinturm befreit werden und eine zentrale Rolle innerhalb von Unternehmen einnehmen. Diese traditionelle und überholte Ansicht von EA als isolierte Disziplin führte zum Scheitern von EA-Programmen – insbesondere dann, wenn das EA-Programm nicht den Anforderungen des digitalen Geschäfts entsprach. Die Rolle von EA-Governance in der modernen Enterprise Architecture kann folgendermaßen zusammengefasst werden:
Dieser Inhalt wurde von Dr. Gopala Krishna Behara, Senior Enterprise Architect in der GEA Practice Division von Wipro, verfasst. Er verfügt über mehr als 22 Jahre IT-Erfahrung und kann unter gopalkrishna.behra@wipro.com erreicht werden. Der Autor bedankt sich bei Hari Kishan Burle und Raju Alluri, GEA Practice von Wipro Technologies, für die Unterstützung und ihr Wissen bei der Erstellung dieses Artikels.
Die in diesem Artikel/dieser Präsentation geäußerten Ansichten sind die der Autoren, und Wipro ist nicht mit dem Inhalt, der Wahrhaftigkeit oder dem Wahrheitsgehalt der besagten Meinung zu verknüpfen. Es handelt sich um eine Übersetzung aus dem Englischen.
Verstehen Sie Ihre EA-Governance und die wichtigsten Frameworks
Nutzen Sie die Vorteile von EA-Governance
Lernen Sie die Prinzipien der EA-Governance kennen
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