Begriffsbestimmung und wesentliche Komponenten der

Business Architektur

Business Architektur ist eine Disziplin, die eine ganzheitliche Sicht auf die Unternehmensstruktur, Geschäftsprozesse, Informationsflüsse und die technologische Infrastruktur bietet und gestaltet. Laden Sie unsere Best Practices herunter, um Geschäftsfunktionen abzubilden.

Business Architektur – was ist das?

Business Architektur ist eine Disziplin, die eine ganzheitliche Sicht auf die Unternehmensstruktur, Geschäftsprozesse, Informationsflüsse und die technologische Infrastruktur bietet und gestaltet.

Als strategisches Rahmenwerk sorgt sie dafür, dass die Betriebsabläufe eines Unternehmens auf dessen Geschäftsziele abgestimmt werden. Mithilfe einer übersichtlichen Darstellung richtet Sie alle Teile eines Unternehmens auf dessen Geschäftsziele aus.

Business Architektur lässt sich mit dem Bild auf einer Puzzleschachtel vergleichen. Sie erhalten eine Darstellung des fertigen Bildes, das zeigt, wie die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen verschmelzen.

Wie lässt sich Business Architektur einfach ausgedrückt beschreiben?

Stellen Sie sich ein schwieriges Puzzle vor. Jedes Puzzleteil stellt eine andere Komponente des entsprechenden Unternehmens dar. Bei diesen Komponenten kann es sich z. B. um Produkte, Kundenbeziehungen und firmeninterne Verfahren handeln.

Business Architektur lässt sich mit dem Bild auf einer Puzzleschachtel vergleichen. Sie erhalten eine Darstellung des fertigen Bildes, das zeigt, wie die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen verschmelzen.

Im Grunde kann Business Architektur als Blaupause verstanden werden, die Unternehmen dabei hilft, Betriebsabläufe besser zu verstehen und effizienter zu verwalten.

Vergleich mit anderen Architekturmodellen

Business Architektur ist einer von mehreren Teilen der weiter gefassten Disziplin der Enterprise Architektur.

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Enterprise-architecture-typesVerschiedene Architekturmodelle (Quelle: itarch.com)

  • Business Architektur vs. Enterprise Architektur: Obgleich beide Architekturmodelle auf einen harmonischen Geschäftsbetrieb abzielen, liegt der Schwerpunkt der Business Architektur auf der Geschäftsstrategie und wie diese effektiv in den Betriebsabläufen Ausdruck findet. Enterprise Architektur dient wiederum als übergeordneter strategischer Fahrplan, der unter anderem die IT-Architektur und die technologische Architektur umfasst.
  • Business Architektur vs. Solution architektur: Bei Lösungsarchitekturen steht die IT im Fokus. Es werden Lösungen für bestimmte Geschäftsprobleme konzipiert, die häufig mit bestehenden Systemen vernetzt werden. Business Architektur ist andererseits ein weiter gefasstes Gebiet, im Rahmen dessen solche Lösungen entworfen werden.
  • Business Architektur vs. IT-Architektur: Business Architektur und IT-Architektur sind keine klar voneinander abgegrenzten Disziplinen. Beide richten ein Unternehmen auf seine Geschäftsziele aus. Business Architektur veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen Geschäftseinheiten und Betriebsabläufen. Das Hauptaugenmerk der IT-Architektur liegt auf der technologischen Infrastruktur. Sie bietet eine sichere und zweckdienliche Umgebung, die die Geschäftsziele fördert.
  • Business Architektur und Unternehmensanalyse: Im Rahmen von Geschäftsanalysen werden Geschäftsanforderungen ermittelt und technische Lösungen für Geschäftsprobleme entwickelt. Business Architektur bietet das passende strategische Rahmenwerk für diese Analysen und bringt Lösungen mit den übergeordneten Zielen eines Unternehmens in Einklang. 

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Wesentliche Bestandteile einer Business Architektur

Eine Business Architektur dient als umfassendes Rahmenwerk, das die Kernbereiche eines Unternehmens erfasst. IT-Architekten dokumentieren Kernelemente, um die Betriebsabläufe und Wertschöpfung eines Unternehmens nachzuvollziehen.

Die wichtigsten Komponenten werden im Folgenden beschrieben:

  • Geschäftsfunktionen: Die oft als Business Capabilities bezeichneten Geschäftsfunktionen sind die Kapazitäten, die ein Unternehmen zur Ausführung seiner Geschäftstätigkeit braucht. Sie sind vorrangig, bleiben im Laufe der Zeit unverändert und sind von der Organisationsstruktur unabhängig. So können beispielsweise die „Kundenpflege“ oder die „Lieferkettenoptimierung“ innerhalb eines Unternehmens als Geschäftsfunktionen definiert werden.
  • Wertströme: Wertströme bilden den Ablauf von Maßnahmen ab, die für die Bereitstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung für einen Kunden erforderlich sind. Sie veranschaulichen, wie Geschäftsfunktionen an der Wertschöpfung beteiligt sind, und vermitteln ein klares Bild der vollständigen Geschäftsprozesse.
  • Informationsarchitektur: Sie erfasst die wichtigsten Informationseinheiten und Datenobjekte, die für den Geschäftsbetrieb notwendig sind. Über die Informationsarchitektur werden Regeln zur Verwaltung und Verwendung von Daten etabliert, die einen reibungslosen Informationsfluss und einen probaten Einsatz ermöglichen.
  • Unternehmensstruktur: Diese Komponente beschäftigt sich eingehend mit der Unternehmenshierarchie, zu der Abteilungen, Teams sowie Aufgaben- und Verantwortungsbereiche zählen. Sie stellt sicher, dass der Unternehmensaufbau die strategischen Ziele fördert und dass Geschäftseinheiten klar aufeinander abgestimmt sind.
  • Stakeholder und Beziehungen: Die Ermittlung von wichtigen Stakeholdern, ob firmenintern oder -extern, ist von besonderem Gewicht. Diese Komponente bildet die Beziehung zwischen verschiedenen Stakeholdern ab, um deren Bedürfnisse, Einflussvermögen und Relevanz für die Business Architektur nachvollziehen zu können.
  • Strategie und Geschäftsziele: Dieser Bereich beleuchtet die Geschäftsziele und stellt eine Verbindung zu anderen Teilen der Geschäftsstruktur her. Er sorgt dafür, dass das Unternehmen die notwendigen Anforderungen erfüllt, um langfristig Geschäftszweck und unternehmerische Vision umzusetzen.
  • Richtlinien und Vorgaben: Richtlinien und Vorgaben beziehen sich auf ein Regelwerk, das die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens reguliert. Sie gewährleisten ein einheitliches System sowie Regelkonformität und sorgen dafür, dass Best Practices und behördliche Vorschriften befolgt werden.

 

Anwendungsfälle

Als ganzheitlicher Ansatz, der auf das Verstehen von Geschäftsprozessen und -strukturen abzielt, findet Business Architektur in verschiedensten Szenarien Anwendung.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie hilfreich Business Architekturen bei Übereinkünften, Geschäftstransformationen und veränderten Marktbedingungen sein können.

1. Strategische Ausrichtung und Entscheidungsfindung

  • Geschäftsstrategie: Business Architektur fördert die Stärken des Unternehmens zutage und unterstützt Führungskräfte bei der Ermittlung von Schwachstellen und verbesserungsfähigen Bereichen.
  • Unternehmenszusammenschlüsse: Business Architekturen sind eine wertvolle Stütze für Unternehmen, die fusionieren oder übernommen werden, und machen das Integrieren von Systemen und Abstimmen von Prozessen zu einer reibungslosen Angelegenheit.

2. Geschäftstransformation und digitale Maßnahmen

  • Digitaler Wandel: Business Architekturen dienen Unternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft als Orientierungshilfe und helfen, digitale Maßnahmen auf Geschäftsziele und Kapazitäten sowie Geschäftsfunktionen abzustimmen.
  • Betriebliche Leistungsfähigkeit: Durch das Modellieren von Betriebsabläufen und Wertströmen können Unternehmen Engpässe, Redundanzen und verbesserungsfähige Bereiche ausfindig machen.

3. Change-Management und organisatorischer Umbau

  • Organisatorische Umstrukturierung: Sie stellt sicher, dass geschäftliche Umstrukturierungen mit den strategischen Zielen im Einklang stehen.
  • Veränderungsprozesse: Sie stellt die nötige Struktur für größere Geschäftstransformationen bereit. Ob es sich um eine Produkteinführung oder die Erschließung eines neuen Markts handelt – Business Architektur stimmt die Neuerung auf die geschäftlichen Kapazitäten ab.

4. Risikomanagement und Compliance

  • Einhaltung behördlicher Vorschriften: Sie unterstützt Unternehmen, Verfahren zur Einhaltung branchenrelevanter Regeln und Gesetze zu verstehen und abzubilden.
  • Risikomanagement: Sie kann Risiken identifizieren und Strategien zur Minderung derselben entwickeln, indem sie eine übersichtliche Darstellung zu den Betriebsabläufen des Unternehmens liefert.

5. Innovationen und Produktentwicklung

  • Produkteinführung: Sie schafft die nötigen Voraussetzungen für Unternehmen, die ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung anbieten möchten.
  • Innovationsstrategie: Für innovationsbereite Unternehmen stellt eine Business Architektur wertvolle Erkenntnisse zu leistungsstarken und verbesserungsfähigen Bereichen zur Verfügung und lenkt so Innovationsbemühungen in die richtige Richtung.

In all diesen unternehmensinternen Anwendungsfällen gilt Business Architektur als Schlüsselelement. Sie macht Unternehmen handlungsfähig, um in der modernen Geschäftswelt mit ihren Unwägbarkeiten und Herausforderungen bestehen zu können.

Frameworks und Methoden

Frameworks für Business Architektur und entsprechende Methoden helfen Unternehmen, Strategien, Verfahren und Strukturen abzubilden und aufeinander abzustimmen.

Diese Frameworks bzw. Ordnungsrahmen nutzen strukturierte Verfahren, um eine Business Architektur zu entwickeln, zu analysieren und innerhalb eines Unternehmens zu implementieren.

Sehen wir uns einige gängige Ordnungsrahmen genauer an und finden heraus, wie Sie den am besten geeigneten für Ihr Unternehmen auswählen.

TOGAF (The Open Group Architecture Framework)

  • In Kürze: Ein übersichtliches Framework, das ein ausführliches Verfahren zur Entwicklung, Planung, Implementierung und Regelung einer Business Architektur für Unternehmen anbietet.
  • Vorteile: Bedient sich eines ganzheitlichen Ansatzes, der verschiedene Aspekte eines Unternehmens umfasst, z. B. Business Architektur, Datenarchitektur, Anwendungsarchitektur und technologische Architektur.
  • Geeignet für: Große Unternehmen, die ein ausgefeiltes und strukturiertes Verfahren für die Entwicklung und Ausgestaltung einer Business Architektur wünschen.

Zachman Framework

  • In Kürze: Ein Schema für die strukturierte Darstellung und Klassifizierung von Unternehmen. Mit einer logischen Struktur werden Elemente und Perspektiven eines Unternehmens systematisch dargestellt und klassifiziert.
  • Vorteile: Bietet ein diszipliniertes und strukturiertes Vorgehen für die Entwicklung und Einführung einer Business Architektur.
  • Geeignet für: Unternehmen, die einen grundlegenden Ordnungsrahmen wünschen, mit dem Sie die Komplexität ihrer Business Architektur verstehen und dokumentieren können.

So wählen Sie das passende Framework aus

Die Auswahl des passenden Framework (Ordnungsrahmen) ist für die erfolgreiche Einführung einer Business Architektur unabdingbar. Das sollten Sie bei der Auswahl berücksichtigen:

  • Geschäftliche Anforderungen und Ziele: Sie sollten sich über die spezifischen Anforderungen und strategischen Ziele Ihres Unternehmens im Klaren sein. Nicht jedes Framework ist für die unterschiedlichen Aspekte einer Business Architektur geeignet.
  • Komplexität der Geschäftstätigkeit: Beziehen Sie die Komplexität Ihrer Geschäftstätigkeit in Ihre Überlegungen mit ein. Große, sehr breit aufgestellte Unternehmen sind mit einem ausgereiften und strukturierten Framework möglicherweise besser beraten.
  • Ressourcen und Fachwissen: Bewerten Sie Ihr Unternehmen bezüglich seiner Ressourcen und des vorhandenen Fachwissens. Für den Einsatz mancher Frameworks ist womöglich eine intensive Schulung und mehr Fachwissen erforderlich als für andere Frameworks.
  • Integration in bestehende Systeme: Überlegen Sie, ob sich das Framework in die bereits bestehenden Verfahren und Geschäftssysteme integrieren lässt. Ziel eines Frameworks ist es nicht, bestehende Arbeitsabläufe zu unterbrechen, sondern diese zu ergänzen und zu optimieren.

Wer eine Business Architektur erfolgreich im Betrieb implementieren möchte, muss das am besten geeignete Framework auswählen. Hierfür ist Wissen zu den erhältlichen Ordnungsrahmen und deren Eignung für die jeweiligen Geschäftsanforderungen vonnöten.

 

Tools und Technologien für Business-Architekten

Die Entwicklung im Bereich der Business Architekturen ist derart dynamisch, dass die Verwendung geeigneter Tools und Technologien von entscheidender Bedeutung ist. Diese Tools sind für die sorgfältige Ausgestaltung und Dokumentation von Business Architekturen ungemein hilfreich, da sie die Zusammenarbeit fördern, Analysen optimieren und eine informierte Entscheidungsfindung erlauben.

Im Folgenden beschäftigen wir uns eingehend mit Tool-Kategorien, die Business-Architekten für ihren Arbeitsalltag brauchen, und beleuchten dabei klassische und moderne Instrumente.

Klassische vs. moderne Tools

Klassische Tools

  • Physische Modelle und Diagramme: Früher nutzten Fachkundige Whiteboards, um mit Zeichnungen und Modellen komplizierte Geschäftsstrukturen darzustellen.
  • Einfache Mittel für die Dokumentation: Tabellen und Textverarbeitungsprogramme wurden zum Erfassen von Business Architekturen herangezogen. Die Dokumentation erfolgte in einfachen manuellen Arbeitsschritten.

Moderne Tools

  • Plattformen für kollaboratives Arbeiten: Heute liegt der Fokus von Business Architekturen auf Plattformen, die die Zusammenarbeit mithilfe von Echtzeit-Updates und reibungsloser Kommunikation zwischen den Teams fördern.
  • Cloud-basierte Lösungen: Die Cloud-Technologie versetzt Unternehmen mit skalierbaren Lösungen in die Lage, ihre Geschäfte unkompliziert in verschiedenen Regionen und Umgebungen auszuüben.

📚 In diesem Zusammenhang interessant: EAM-Tool von LeanIX

 

Tool-Kategorien

1. Enterprise-Architektur-Lösungen

Diese funktionsreichen Lösungen wurden konzipiert, um die Ausgestaltung und Modellierung von Business Architekturen zu vereinfachen. Als Komplettlösung für Business-Architekten verfügen sie über Funktionen wie grafische Darstellungen, Berichterstellungsfunktionen (Reporting) und kollaborative Tools.

2. Tools für die grafische Darstellung

Diese speziellen Tools helfen bei der Erstellung von Diagrammen, Ablaufdiagrammen und visuellen Darstellungen in Business Architekturen. Die Software verfügt über benutzerfreundliche und kollaborative Features. Darüber hinaus ermöglicht sie die visuelle Darstellung von Geschäftsprozessen und -strukturen. Dies ist wichtig zu erwähnen, weil dadurch komplexe Informationen vereinfacht und schnell wiedergegeben werden.

3. Tools für das Projektmanagement

Diese Tools sind für das Verwalten von Projekten unerlässlich. Sie stellen Funktionen bereit, die Projektfortschritte erfassen, Aufgaben verwalten und die Zusammenarbeit bei Projekten begünstigen. Aufgaben und Fortschritte werden visuell dargestellt, um den Mitarbeitenden ein gut strukturiertes Arbeiten im Team und entsprechend den Projektzielen zu ermöglichen.

Mit den passenden Tools kann ein Business-Architekt eine Business Architektur gestalten, dokumentieren und verwalten, diese auf Geschäftsziele ausrichten und die Zusammenarbeit fördern.

 

Zertifizierungen

Der Markt für Business Architekturen ist hart umkämpft. Doch mit Zertifizierungen können Sie sich einen erheblichen Vorteil verschaffen. Solche Zertifizierungen verleihen nicht nur der Aufgabe und den Fähigkeiten des Business-Architekten Rechtsgültigkeit, sondern stärken außerdem dessen Glaubwürdigkeit in der Branche.

Im Folgenden gehen wir näher auf die Bedeutung von Zertifizierungen und mögliche Ausbildungswege ein.

Bedeutung von Zertifizierungen

  • Berufliche Glaubwürdigkeit: Eine Zertifizierung im Bereich Business Architektur kann die Glaubwürdigkeit von Fachkräften stärken und dient als Beweis für deren Engagement und Fachwissen auf diesem Gebiet.
  • Karriereschub: Zertifizierungen können den Weg für einen beruflichen Aufstieg ebnen und ein Türöffner für höhere Positionen und Aufgaben im Unternehmen sein.
  • Kompetenzerweiterung: Über Zertifizierungen können Fachkräfte Ihre Kompetenzen erweitern und im Bereich Business Architektur auf dem neusten Stand bleiben.

Allgemeine Ausbildungswege für Zertifizierungen

  • Grundkurse: Viele Fachkräfte nehmen an Grundkursen teil, die ein grundlegendes Verständnis zum Begriff, den Grundsätzen und der praktischen Anwendung von Business Architekturen vermitteln.
  • Zertifizierungen für Fortgeschrittene: Nachdem sie die Grundlagen erlernt haben, können Fachkräfte höhere Zertifizierungen erlangen, die auf einer Fachausbildung in den verschiedenen Bereichen der Business Architektur beruhen.
  • Workshops und Seminare: Die Teilnahme von Workshops und Seminaren dient der Wissenserweiterung und ist abgesehen von Kursen für offizielle Zertifizierungen eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Kollegen aus der Branche zu knüpfen.
  • Praktische Erfahrung: Neben Zertifizierungen ist das Sammeln von praktischer Erfahrung auf dem Gebiet der Business Architektur von tragender Bedeutung. Viele Zertifizierungsprogramme setzen voraus, dass die Kandidaten über ein gewisses Maß an praktischer Erfahrung verfügen.

Auswahl des passenden Zertifizierungsprogramms

  • Anerkennung in der Branche: Bei der Auswahl des passenden Zertifizierungsprogramms gilt zu beachten, inwieweit die Ausbildung in der Branche anerkannt ist und welches Ansehen sie genießt. Wählen Sie ein Programm, das hoch im Kurs steht und einen guten Ruf hat.
  • Lehrplan: Sehen Sie sich den Lehrplan des Zertifizierungsprogramms an und vergewissern Sie sich, dass alle wichtigen Themen abgedeckt werden und das Thema Business Architektur ausführlich behandelt wird.
  • Flexibilität und Zugänglichkeit: Suchen Sie nach Programmen, die das Lehrangebot auf unterschiedliche Weise vermitteln, z. B. online, offline oder als Mix aus beiden Optionen. Die Lehrinhalte des Programms sollten einfach zugänglich und so gestaltet sein, dass die Lernenden nebenher auch anderen Tätigkeiten nachgehen können.

Mit einer Zertifizierung für Business Architektur können Fachkräfte den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen. Nach Abschluss des Programms verfügen sie über das nötige Wissen und die entsprechenden Fähigkeiten, um in ihrem Fachgebiet zu brillieren.

 

Fazit

Business Architektur ist eine tragende Säule der Unternehmensstrategie und dient als strategischer Fahrplan zur Abstimmung von Geschäftszielen und Betriebsabläufen. Während Sie sich eingehender mit der Materie befassen, sollten Sie im Auge behalten: Business Architektur wird vorrangig in Unternehmen eingesetzt, um Agilität, Übersichtlichkeit und die strategische Ausrichtung zu stärken.

Egal ob Sie in der Branche bereits einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt haben oder Berufseinsteiger sind: Business Architektur macht Unternehmen resilient und ebnet ihnen den Weg in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft.

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FAQ

Was ist eine Business Architektur?

Business Architektur kann als Blaupause verstanden werden, die die strategischen Ziele eines Unternehmens abbildet und diese auf die Betriebsabläufe abstimmt. Sie schließt die Kluft zwischen Geschäftsstrategien und den zugehörigen Maßnahmen und ist ein wirkungsvolles Instrument zur Umsetzung von Unternehmenszielen.

Welche vier Bestandteile umfasst eine Business Architektur?

Business Architektur setzt sich aus vier Kernkomponenten zusammen:

  • Modellierung von Geschäftsfunktionen: Festlegen von Kapazitäten, die zur Umsetzung strategischer Ziele notwendig sind.
  • Wertstrom: Es werden Arbeitsschritte skizziert, die der erbrachten Arbeitsleistung im Unternehmen einen Mehrwert verleihen.
  • Abbildung des Informationsflusses: Der Informationsfluss innerhalb eines Unternehmens erhält Struktur.
  • Organisationsstruktur: Entwicklung von Strukturen, die eine wirksame Ausführung von Geschäftsstrategien begünstigen.

Was wäre ein Beispiel für eine Business Architektur?

Ein Einzelhandelsunternehmen, das seine Präsenz im Internet ausbauen möchte, könnte zum Beispiel mithilfe einer Business Architektur:

  • Wichtige Geschäftsfunktionen ermitteln: Die Verwaltung des Onlinehandels könnte etwa optimiert werden.
  • Wertströme abbilden: Die Kundenaktivität im Internet kann ausführlich dargestellt werden.
  • Abbildung des Informationsflusses: Gewährleistet eine reibungslose Bestandverwaltung.
  • Organisationsstruktur: Spezielle Arbeitsgruppen für das digitale Marketing und den Onlinehandel begünstigen die strategische Planung und Ausführung von erforderlichen Änderungen, um dem Onlinegeschäft Auftrieb zu verleihen.
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