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Alle InhalteTauchen Sie ein in die Welt des Software Asset Managements (SAM) und erfahren Sie, warum SAM so wichtig ist, welche Kernprozesse sich bei dieser Managementdisziplin finden lassen und welche Rolle es in Unternehmen einnimmt.
Software Asset Management ist ein wichtiger Bestandteil der Technologiestrategie von Unternehmen. Der Prozess sieht vor, dass Unternehmen endlich Verantwortung für die Softwarenutzung übernehmen, indem Ausgaben, Softwaredeployments, die Einhaltung von Lizenzbestimmungen sowie die Nutzung und Ausphasung von Software abteilungsübergreifend verwaltet und optimiert werden.
Software Asset Management (SAM) ist ein Teilbereich des umfassenderen IT Asset Managements (ITAM) und befasst sich mit der Verwaltung und Pflege aller IT-Assets.
Besonders für große Unternehmen ist SAM von Bedeutung, da die Disziplin in erster Linie die Neuverteilung von Softwarelizenzen zum Ziel hat. SAM hilft beim Umgang mit rechtlichen Risiken, die mit den Themen Software-Ownership und Lizenzablauf verbunden sind – Themen, die Sie nicht unterschätzen sollten, wenn Sie SaaS verwenden.
Für Unternehmen, die ihre Software-Assets auf ihre Business Capabilities abstimmen wollen, müssen gleichzeitig SaaS-Management und Application Portfolio Management vornehmen.
Software spielt eine zentrale Rolle für den täglichen Geschäftsbetrieb und das Wachstum von modernen Unternehmen. SAM bietet hier viele Vorteile, mit denen Unternehmen ihre strategischen Ziele erreichen und ihre Software reibungslos betreiben können.
Mithilfe von Software Asset Management können Kosten signifikant reduziert werden, indem etwa Vertragsvereinbarungen (neu-)verhandelt oder nicht ausreichend genutzte Softwarelizenzen an andere Benutzer vergeben werden. Unternehmen profitieren im hohen Maße von SAM, da sie dank dieser Disziplin die vielschichtigen Kosten der jeweiligen Softwareapplikationen dokumentieren, verwalten und reduzieren können. So wird sichergestellt, dass jede Software zweckgemäß verwendet wird.
Fehlende Kontrolle über Lizenzvereinbarungen öffnet rechtlichen Problemen und Sicherheitsrisiken Tür und Tor. Mit SAM wird Compliance durch unternehmensweit festgelegte Sicherheitsrichtlinien, Überwachung von Vertragsverlängerungen und aktualisierten Hardwarestandards durchgesetzt. Softwareunternehmen ist sehr viel daran gelegen, die Nutzung ihrer Produkte so weit wie möglich zu verwalten – das heißt, wie oft ihre Produkte verwendet werden und von wem. Daher sorgt SAM dafür, dass die Unternehmen die Besonderheiten des Services einhalten.
Indem die Lizenzvergabe und Softwareservices durch automatisierte SAM-Tools verwaltet werden, wissen Ihre Mitarbeiter ganz genau, wofür die jeweiligen Programme gedacht und wie sie zu verwenden sind. So verbringen die Mitarbeiter weniger Zeit mit der Bewältigung potenzieller Probleme, die im Laufe der Zeit auftreten könnten. Mithilfe von SAM können Unternehmen auch nachverfolgen, welche Mitarbeiter welche Software in welchem Umfang nutzen, sodass sie auf Grundlage dieser Daten wissen, wo sie Ressourcen hinzufügen oder entfernen müssen, um die Produktivität der Mitarbeiter zu verbessern.
Dasselbe gilt für die IT-Effizienz. Sowohl SAM und ITAM ermöglichen es Unternehmen, die Nutzung ihrer Hard- und Software voll auszuschöpfen. Mithilfe von IT Asset Management können Unternehmen die Gemeinkosten in Bezug auf die Verwaltung und Unterstützung aller IT-Prozesse reduzieren. Durch Software Asset Management können Unternehmen hingegen ihre normalen Prozesse automatisieren und sie dadurch noch effizienter gestalten.
SAM kann Ihnen dabei helfen, Richtlinien für die Lebenszyklen von Software und Softwareanbietern festzulegen – ein weiterer der vielen Vorteile von Software Asset Management. Dazu gehören die Dokumentation, die Bereitstellung, die Nutzung und die Ausphasung von Software im Laufe der Zeit, wenn das Unternehmen wächst.
Software Asset Management konzentriert sich auf drei Schwerpunktbereiche:
Es gibt eine Vielzahl von Kernprozessen, aus denen sich Software Asset Management zusammensetzt. Im Folgenden finden Sie sieben Kernprozesse, auf denen jedes SAM-Projekt basieren muss:
Wenn die Geschäftsleitung die Einführung einer SAM-Strategie in Betracht zieht, gibt es eine Handvoll Positionen innerhalb der Disziplin, die je nach den Bedürfnissen und Spezifikationen des Unternehmens in Betracht gezogen werden können. Zu den SAM-Positionen gehören SAM-Administratoren, -Analysten, -Manager, -Berater und -Spezialisten.
Jedes Mitglied des SAM-Teams hat unterschiedliche Aufgaben. Analysten führen etwa interne Audits durch und analysieren die Lizenznutzung, während Berater vorübergehend hinzugezogen werden können, wenn eine fachkundige Hilfestellung benötigt wird.
Je reifer das Unternehmen wird, desto größer wird auch die Rolle, die SAM zukommt. Ein Anwendungsbeispiel wäre das SaaS Center of Excellence (SCoE), das einen SAM-Manager einsetzt, um die SaaS-Entdeckung (SaaS Discovery) und -Verwaltung, das Reporting, die Benutzer-Lebenszyklen, die Rationalisierung und Rechtevergabe sowie das Reporting über Nutzung und Anwendungszwecke zu optimieren.
Das Unternehmen baut sein Applikationsportfolio auf und muss Lizenzvereinbarungen sorgfältig überwachen und einhalten, während es gleichzeitig eine multidisziplinäre, agile und integrierte IT-Umgebung verwaltet.
Innerhalb von SAM gibt es drei Untersäulen, die die Vorteile von SAM erst ermöglichen. Dies sind das Softwarelizenzmanagement, das Softwareanbietermanagement und das Softwareausgabenmanagement.
Zusammen bilden diese drei Säulen das Fundament der SAM-Strategie und die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen.
Da in manchen Unternehmen Hunderte verschiedener Softwareapplikationen gleichzeitig verwendet werden, ist die Dokumentation und Verwaltung dieser Applikationen ein großer Vorteil von SAM. SAM-Tools ermöglichen es, mehrere komplexe Softwarelizenzvereinbarungen gleichzeitig im Blick zu behalten.
Da verschiedene Softwareapplikationen entweder SaaS, Cloud-basiert oder On-Prem sind, gestaltet sich die Verwaltung der verschiedenen Lizenzen zeitaufwendig und kompliziert – besonders wenn die Software ohne Wissen des Unternehmens erworben wurde (sogenannte Schatten-IT). In diesem Fall kommen SaaS-Management-Lösungen zum Einsatz.
Eine weitere Säule von Software Asset Management befasst sich mit der Förderung der engen und effizienten Zusammenarbeit mit SaaS- und anderen Software-Anbietern, um die festgelegten Unternehmensziele zu erreichen. Wie auch beim SaaS-Anbietermanagement ist es auch hier wichtig, dass Unternehmen die Nutzungsbedingungen der Softwareanbieter einhalten, sobald deren Software gekauft und implementiert wurde.
Mangelhafte Audits können große Strafzahlungen für Unternehmen nach sich ziehen. Anstatt also nichts zu tun und auf ein negatives Auditergebnis zu warten, hilft SAM bei der Durchführung interner Audits, um Compliance-Verstöße oder potenzielle Risiken proaktiv aufzudecken.
Die dritte Säule von SAM zielt auf die Softwareausgaben ab. Interne IT-Audits helfen Unternehmen zu verstehen, wo Software derzeit genutzt wird und wo nicht. Mithilfe dieser Informationen können Unternehmen realistische Budgets erstellen, die auf fundierten Informationen der aktuellen Softwarelizenzen und anstehenden Verlängerungen basieren.
Lösungen für das Softwareausgabenmanagement, die sich etwa speziell auf SaaS konzentrieren, legen Standards für die Beschaffung von SaaS fest. Auf diese Weise kann der Schatten-IT und den damit einhergehenden Sicherheitsproblemen Einhalt geboten werden.
Außerdem werden unnötige Kosten im Zusammenhang mit nicht genehmigten Lizenzen vermieden und sichergestellt, dass Unternehmen keine Finanzmittel für Applikationen ausgeben, die sie nicht nutzen oder nicht benötigen.
Wenn Sie Ihre SAM-Strategie planen und implementieren, können Ihnen detaillierte SAM-Best Practices als Hilfestellung dienen. So erscheint diese gewaltige Aufgabe nicht mehr unlösbar.
SAM-Tools unterstützen das Managementteam bei der Bewertung der Softwarelandschaft, bei der Implementierung neuer Softwarelösungen und bei der Verwaltung der verschiedenen Lizenzen, die mit dem Softwarekauf verbunden sind.
So können Sie Software Asset Management in Ihrem Unternehmen implementieren:
Software Asset Management ist für jedes Unternehmen ein großes Unterfangen – ohne SAM könnten sie sich jedoch schnell in Compliance-Problemen verstricken und mit schier endlos hohen Softwareausgaben zu kämpfen haben.
Nachdem die wichtigsten Faktoren für SAM festgelegt wurden, sollten Best Practices befolgt und die am besten geeignetste Software- oder SaaS-Management-Plattform ausgewählt werden, um die strategischen Technologieziele des Unternehmens zu erreichen.
Was ist Software Asset Management?
Software Asset Management (SAM) ist eine Strategie, die sich mit der Dokumentation, dem Erwerb, der Überwachung und Aktualisierung aller Softwareapplikationen eines Unternehmens befasst.
Was ist Hardware und Software Asset Management?
Software Asset Management ist ein wichtiger Bestandteil der Technologiestrategie von Unternehmen. Der Prozess sieht vor, dass Unternehmen endlich Verantwortung für die Softwarenutzung übernehmen, indem Ausgaben, Softwaredeployments, die Einhaltung von Lizenzbestimmungen sowie die Nutzung und Ausphasung von Software abteilungsübergreifend verwaltet und optimiert werden. Hardware Asset Management (HAM) befasst sich mit der Verwaltung physischer IT-Komponenten wie Computer oder Laptops. Beide sind Teilbereich des umfassenderen IT Asset Managements (ITAM), das die Verwaltung und Pflege aller IT-Assets zum Ziel hat.
Was beschreibt ein Software Asset Inventory?
Mit diesem Prozess wird bestimmt, wie viele Software Assets Ihr Unternehmen besitzt. Dies ist der erste Schritt für eine kohärente SAM-Strategie.
Wie kann man im Bereich Software Asset Management beruflich Fuß fassen?
Der Einstieg in das Software-Asset-Management ist mit einer Ausbildung in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen oder einem verwandten Fach möglich. Danach werden Sie in verschiedenen Funktionen des IT-Asset-Managements tätig sein und sich mit Lizenzvereinbarungen, Audits und Softwareoptimierung auskennen. Die meisten Software-Asset-Manager müssen eine IAITAM-Zertifizierung haben. Um im Bereich Software Asset Management beruflich durchzustarten, sollte man einen Abschluss bzw. Vorbildung in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen oder einem anderen artverwandten Fach vorweisen können. Dann können Sie Ihre Laufbahn im IT Asset Management beginnen und tagtäglich mit Lizenzvereinbarungen, Audits und Softwareoptimierung arbeiten. Die meisten Software Asset Manager müssen eine IAITAM-Zertifizierung haben.